FLORIAN PALIER
Der österreichische Gitarrist und Komponist Florian Palier wuchs in einer Musikerfamilie auf
und entdeckte schon im frühen Kindesalter seine Liebe zur Musik. Zunächst studierte er bei
seinem Vater Johann Palier, später bei Marco Diaz Tamayo. Im Juni 2015 schloss er sein
Studium in der Klasse von Álvaro Pierri an der Universität für Musik und darstellende Kunst
Wien mit Auszeichnung ab. Als Komponist, Interpret sowie Improvisator legt Florian Palier
besonderen Wert auf die Vereinigung verschiedener Musikwelten. Seine größten Einflüsse sind
Olivier Messiaen, Toru Takemitsu und Allan Holdsworth.
Als Solist und Kammermusiker wird er regelmäßig zu Konzerten auf der ganzen Welt
eingeladen. So begeistert er etwa das Publikum mit seiner Interpretation des Concierto de
Aranjuez (z.B. Philharmonie Luxemburg, Orchester der Akademie St. Blasius), seinem solo
Programm Poetry and Colours (bestehend aus Musik unterschiedlichster Stilistik, von Dowland
bis Berkeley, Eigenkompositionen und Improvisationen) oder seinem Programm Bach und ich
(bestehend aus Bach, Eigenkompositionen und Improvisationen).
Seine Kompositionen erhielten hervorragende Kritiken, so schrieb etwa Dusan Bogdanovic über seine Sonatina: “your Sonatina (...)is very nice, it's new and follows new paths. It’s harmonically and formally sophisticated. Congratulations!”
Palier leitet eine Gitarrenklasse an der Gustav Mahler Privatuniversität in Klagenfurt und unterrichtet am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium Graz. Daneben ist er regelmäßig Gast als
Dozent bei Meisterkursen an renommierten Institutionen wie der Taipei National University, dem
Tokyo Conservatory und Musikfestivals auf der ganzen Welt. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien war er langjähriger Assistent von Álvaro Pierri.
Palier ist Gewinner zahlreicher Wettbewerbe in Österreich und im Ausland. Er gewann über 20
erste Preise.
Konzerte, Radio- und Fernsehaufnahmen führten ihn durch ganz Europa, Russland, den nahen
Osten, die USA, Japan und Taiwan. Seine CDs erhielten international hervorragende Kritiken;
der österreichische Musikkritiker Ernst Naredi-Rainer etwa schrieb: „...er agiert vor allem als
packender Erzähler, der neben lebhaftem Temperament auch die Kunst beherrscht sich in Trauer
"zu versenken."